Sivanada Yoga - von Swami Venkatesananda


Hingabe


Man sucht nach etwas und der Meister liefert einem dieses Wissen. Obwohl in einigen BĂŒchern das Wort 'Guru' als eine Pauschalbeschreibung fĂŒr all dies benutzt wird, ist es gut, sich daran zu erinnern, dass der Guru nicht geboren ist, bevor der SchĂŒler völlige Hingabe entwickelt hat. Wenn diese Selbstaufgabe eintritt, geschieht etwas in dem Suchenden, der plötzlich ein SchĂŒler wird (wahrscheinlich hat er sich selbst die ganze Zeit geschult und diszipliniert) und der Guru erscheint. Dann sieht man denselben Meister und er scheint in einem ganz anderen Licht. Wir haben dies in Swami Sivananda oft zu besonderen AnlĂ€ssen gesehen, zum Beispiel wĂ€hrend der Sannyasa EinfĂŒhrungszeremonie. Als wir ihn da ansahen, sahen wir keine menschliche Persönlichkeit. Er war vollstĂ€ndig verĂ€ndert. Das ist die Erfahrung des Gurus. Es ist unvergesslich. Es kann nicht in Worte gefasst oder beschrieben werden. In dieser IntensitĂ€t geschieht es nur einmal. Als Kinder stellten wir eine Frage: „Wie viele Bananen kann man auf einen leeren Magen essen?“ Gar keine, weil, nachdem der erste Mundvoll verschluckt worden ist, der Magen nicht mehr leer ist! So ist das. Wenn es das erste Mal passiert, trifft es einen. Man kann es noch einmal erleben, aber nicht mit derselben IntensitĂ€t oder auf dieselbe Weise.

Die Erfahrung geschieht, wenn der Guru erscheint. Hingabe entsteht. Jene Hingabe bringt den Geist (welcher das Ego ist) zum Schweigen und macht das Herz ganz auf und empfĂ€nglich. Man mag von Shaktipat gehört haben – der direkten Übermittlung der spirituellen Erfahrung. Swami Sivananda hat auch darĂŒber geschrieben, obgleich er nie öffentlich sagte, dass er Shaktipat gab. Aber viele haben es bekommen, z.B. von Ramakrishna und Vivekananda. Ramana Maharshi hat eine sehr schöne Antwort auf die Frage nach Shaktipat gegeben. Er sagte: „Wenn du imstande bist, mit dem Herzen zu denken und zuzuhören, dann geschieht Shaktipat.“ Wenn der Geist ganz und gar schweigt und man sich dem Meister nĂ€hert, mit dem Herzen denkt und zuhört, dann ist der Meister imstande, einem die höchste Weisheit nonverbal zu vermitteln.

Es ist gut, sich anzustrengen und Fragen an den Lehrer zu stellen, doch man sollte niemals die FĂ€higkeiten oder die Art, wie der Lehrer ausbildet, bezweifeln. Wenn man das tut kann man nicht lernen. Gestern fragte ein Freund: „Was passiert, wenn ich mich einer Person hingebe und diese ein Gauner ist?“ Wenn man ein ernsthafter Suchender ist, mag man es schwierig finden, sich ohne Zweifel jemandem gegenĂŒber aufzugeben, der nicht erleuchtet ist. Wenn man es doch tut, sucht man etwas anderes und nicht Erleuchtung. Wenn man noch Zweifel an der Ausbildung hat, ist man nicht wirklich hingebungsvoll.

Gnade stellt den positiven Aspekt dieser Hingabe dar. Durch Hingabe verliert man sein Ego. Wenn das passiert, ĂŒberflutet die Gnade des Meisters das Herz. Man sieht sich um und plötzlich sieht man denselben Guru ĂŒberall. Der Guru ist jene eine Person, doch er erscheint in allem und seine Gegenwart wird in allem erfahren. Wenn beispielsweise Swami Sivananda der Meister war und man diese Erfahrung mit ihm hatte, mag dieser junge Mann etwas sagen und man denkt sofort: „Swamiji hat das gesagt.“ Man geht zu einem anderen heiligen Mann und der tut etwas. Dann denkt man: „Ah, Swamiji hat das auch immer gemacht.“ Alles Heilige, alles GlĂŒckliche und alles Spirituelle erinnert einen an den Lehrer, mit dem Resultat, dass er in allem und ĂŒberall da ist. Man mag vielleicht sogar unangenehmen Situationen begegnen, und plötzlich fĂ€llt einem ein, was Swamiji sagte: „Sei vorsichtig in solchen Situationen“, „Sei geduldig“ oder „Nimm es an, stelle dich darauf ein, passe dich an.“ Alle diese Dinge fließen in einen hinein, so dass man nie ohne den Lehrer ist. Der Lehrer ist immer in einem, weil es kein Ego mehr gibt, das Platz braucht. Weil das Ego nicht da ist, ist es der Meister, der das ganze Wesen ĂŒberflutet, und ihn sieht man in allem Guten, Göttlichen und Heiligen. Er ist sogar in unheiligen Situationen mit dir. Wenn das noch nicht der Fall ist, hat man den Lehrer noch nicht erkannt.

Wenn Ihr das alles verstanden habt und bis hierhin aufmerksam gelesen habt, dann findet Ihr alle widersprĂŒchlichen Lehren im Einklang. Der Guru ist nur einer, Acharyas mag es viele geben. Man mag von einer Anzahl von Lehrern gelernt haben – ein Mantra von dem einen, von jemand anderem, wie man eine Puja macht, und wie man Asanas macht von noch jemand anderem. All diese Acharyas sind der Liebe, Verehrung und des Respekts wert – doch sind sie nicht der Guru. Es gibt nur einen Guru. Wenn man den Guru gefunden hat, wird er alles. Von da an kann man alles lernen und sich auf alles beziehen, ohne Kontakt zum Lehrer zu verlieren, denn wenn ‘Ich’ nicht existiert, kann ich nicht Kontakt zum Lehrer verlieren – dann existiert nur der Guru allein.

Swamiji erkannte, dass die Zeit reif war und betonte, wie wichtig der Wunsch nach Selbstverwirklichung war. Man ist nicht einfach zum Suchen gemacht, man kann nicht dazu gezwungen werden, aufzugeben oder zu dienen, selbst wenn dem Guru zu dienen von höchster Wichtigkeit ist. Ohne Dienen kann die Kommunikationsverbindung nicht hergestellt werden, weil man nicht weiß, wie man sich auf den Lehrer einstellen kann. Selbst wenn man die kraftvollste und brillanteste Radioempfangsanlage hat und dem Sender nahe ist, wird sie keine Musik empfangen, wenn man sie nicht eingeschaltet und die Frequenz eingestellt hat. Man muss damit arbeiten, es anzuschalten und einzustellen. Auf genau dieselbe Weise, selbst wenn man in nĂ€chster NĂ€he zum Lehrer sitzt, erhĂ€lt man nichts von ihm, wenn man ihm nicht dient. In diesem ArbeitsverhĂ€ltnis findet man die Wellen lĂ€nge heraus, findet das Ego und wie man es loswird. Wenn das Ego selbst erkennt: „Ich bin nutzlos, er ist großartig“, dann ist die MorgendĂ€mmerung der wahren Hingabe da.

Hingabe kann nicht erzwungen werden. Wenn der Meister dem SchĂŒler Dienst auferlegt, ist Dienen nicht freiwillig – was bedeutet, dass der Student nur die BewegungsablĂ€ufe des Dienens durchmacht. Da gibt es kein Dienen. Das ist einer der GrĂŒnde dafĂŒr, dass Swami Sivananda nie jemanden gezwungen hat, etwas zu tun. Als Meister erlaubte er jedem Studenten, seine eigene Erlösung zu erarbeiten, zu tun, was sie wollten. Wenn jemand Papier herstellte, versorgte er einen mit den nötigen Dingen dafĂŒr. Sagte man, man wĂŒrde gerne meditieren, empfahl er einem, man sollte am Gangesufer sitzen und meditieren. Sagte man, man wĂŒrde die Tulsidas Ramayana (indisches Heldenepos) total verehren und sie von morgens bis abends lesen wollen, ermunterte er einen dazu. Er ordnete in der KĂŒche an, jeden mit allem Notwendigen zu versorgen. Manchmal richtete er sogar ein Fachgebiet ein, so als ob es eines der Fachgebiete der AshramtĂ€tigkeit wĂ€re.

Man machte also, was man konnte, freiwillig. Wenn man erst einmal in diese AktivitĂ€t hineingekommen war, fand der Sender die WellenlĂ€nge und eine Möglichkeit, mit einem zu kommunizieren. Von da an begann er, einen liebevoll zu piesacken. Er konnte sogar mit Ideen in dem Fach kommen, in dem man angeblich Spezialist war. Das passierte bei Swami Saranandas, dem Fotospezialisten. Er kaufte die Kamera und die AusrĂŒstung fĂŒr die Dunkelkammer und erklĂ€rte ihm verschiedene Arten, diese zu benutzen. Plötzlich wurde der Sender wahrhaftig ein Sender. Er versuchte nicht mehr, sich an die WellenlĂ€nge anzupassen, sonder sendete – so dass man frei war, um die Arbeit zu tun, doch die Anleitungen kamen von ihm. Vorsichtig kam eine VerĂ€nderung. Wenn das passierte, begann der innere Aufstand, das Rauschen. Man war nicht mehr fĂ€hig zu empfangen. Man ging zu ihm, um sein Student zu werden, ihm zu dienen. Und er verlangte von einem weder es zu tun noch es zu lassen sondern wartete, bis man es freiwillig tat. Etwas spĂ€ter kam er dann mit VerbesserungsvorschlĂ€gen fĂŒr die Arbeit. Ist man darauf vorbereitet, es auf die Weise zu tun, um die er einen bat? Ist man widerwillig? Oder wird man rebellisch? Da begann die Disziplin - keine Disziplin im Sinne davon, Swamiji blind zu gehorchen und zu tun, was er sagte. Aber wennm man clever war, begann man, sich selbst zu studieren. Man fragte sich: „Ich kam hierher, um ihm zu dienen, ich meldete mich freiwillig, ihm zu dienen, ich habe mich sehr glĂŒcklich geschĂ€tzt, ihm dienen zu können. Nun schlĂ€gt er selbst vor, dass etwas auf eine bestimmte Weise getan werden soll. Warum ergreift der Geist diese Gelegenheit nicht beim Schopfe? Warum nimmt er es nicht eifrig auf?“ Dieser Aspekt des Geistes, der rebelliert, der sich widersetzt zu akzeptieren, ist das Ego.

Swami Sivananda hatte diese außergewöhnliche Eigenschaft der Synthese von Freiheit und Disziplin. Als Leiter eines Ashrams findet man es unmöglich, diese beiden zu kombinieren. Entweder gebraucht man Disziplin oder erlaubt Freiheit, doch er war fĂ€hig, diese beiden sehr schön und zart zu verbinden, obgleich eine ungeheure Menge an Arbeit und Anpassung von Seiten Swami Sivanandas damit verbunden war. In Freiheit erlaubte er einem zu wachsen, und wĂ€hrend man wuchs, stutzte er zurecht. Das ist der beste Weg, um Rosen zu ziehen. Man erlaubt den Pflanzen, in absoluter  Freiheit zu wachsen, und wĂ€hrend des Wachstums beschneidet man sie ein wenig und dann blĂŒhen die Rosenknospen noch viel schöner. So bildete er seine SchĂŒler aus. Selbstaufgabe wurde nicht gefordert, sondern er schuf Situationen, in denen es offensichtlich wurde, dass er der Meister war. Es gab nichts, das er nicht wusste. Wenn zu der eigenen Befriedigung einmal, zweimal, drei- und viermal bewiesen worden war, dass man ein Narr war, warum sollte man das Egospiel weiterspielen wollen? (Manche Leute taten das. Ich sage nicht, dass alle sich ihm gegenĂŒber hingaben.) Nur auf diese Weise bewirkte er diese Aufgabe. Wir beobachteten, sahen selbst, wie die Dinge liefen, verglichen, was wir getan hĂ€tten, mit dem, was er tat, die Art, auf welche wir Dinge getan haben wollten, mit der, wie er wollte, dass Dinge geschahen. Und wenn man so beobachtete, sah man, dass er unendlich weiser war, unendlich fĂ€higer. Dann sagte man im Geiste: „Mach du es. Hari Om Tat Sat“, so dass Selbstaufgabe in einem geschah.

Diese Freiheit des Wachsens wurde wĂ€hrend der ganzen Zeit der Beziehung zwischen ihm und dem SchĂŒler praktiziert, denn nur in Freiheit gibt es ein Wachsen. Ohne Freiheit gibt es kein Wachsen. Man konnte sich selbst das Sadhana (spirituelle Praxis) aussuchen, was man praktizieren wollte. Dies war ein außergewöhnliches Merkmal. Normalerweise schreibt der Guru das Sadhana vor, das der SchĂŒler ausfĂŒhren sollte. Das tat Swami Sivananda niemals, ausgenommen der FĂ€lle von SchĂŒlern, die perfekt auf ihn eingestellt waren. Selbst beim Mantradiksha (Einweihung in ein Mantra) fragte er dich nach dem Ishta Devata (persönlicher Aspekt Gottes) und nahm dann ein Mantra, das dazu passte. Er nahm das Sannyasa Diksha (Mönchsweihe) und fragte, welchen Namen man wollte. Und auf dieselbe Weise erlaubte er einem, das eigene Sadhana ganz nach dem persönlichen Geschmack zu machen. Er mochte einen ausloten, um zu sehen, was man am liebsten mochte, aber es war die eigene Wahl des SchĂŒlers.

Im Jahre 1944 gab es ein lustiges Ereignis. Wir fĂŒhrten eine kleine Divine Life Society Nebenstelle in Delhi. Swamiji war auf der Durchreise in Delhi, um von da aus nach Bombay zu fahren. FĂŒnf von uns jungen Leuten begaben uns zum Bahnhof in Delhi, um ihn zu empfangen und am nĂ€chsten Morgen begleiteten wir ihn zum Zug nach Bombay. Vier von uns waren Junggesellen, einer war verheiratet. Swamiji fragte jeden von uns nach unserer Gesundheit, danach, was wir beruflich taten und so weiter. Den verheirateten Mann fragte er nach seiner Frau. Er antwortete: „Sie ist mit den Kindern nach Hause gefahren.“ „Ah, lass sie dort bleiben, lebe ein unabhĂ€ngiges Leben“, sagte Swamiji. Dieser arme Mann hing sehr an seiner Frau und fragte: „Wie lange werde ich allein bleiben?“ „Hole sie her, bitte sie, sofort hierher zu kommen. Sie wird sich um dich kĂŒmmern, sie wird dir Essen machen und deine Kleider waschen. Bitte sie, sofort zu kommen“, sagte Swamiji gleich daraufhin. Das war das Wesen Swami Sivanandas. Er mochte etwas hervorheben, und das tat er so feinfĂŒhlig und vorsichtig. Das war seine Methode. Er hatte seine Botschaft vermittelt. Ebenso mochte er einem im Laufe eines GesprĂ€ches eine Arbeit vorschlagen, doch wenn man sagte, man wolle lieber meditieren, sagte er: „Sehr gut, geh meditieren. Setze dich ans Gangesufer von 4 bis 7 Uhr morgens. Meditiere drei Stunden.“ Er wĂŒrde warten, bis man von selbst darauf kam, dass man schlief. Dies außergewöhnliche Geduld besaß er.

Das Wachsen muss von innen kommen, nicht von außen auferlegt werden – aber auf jeden Fall muss es ein Wachsen geben. Nun, wie können diese beiden Positionen in Einklang gebracht werden? Wachsen muss freiwillig geschehen, und das Wachsen muss freiwillig geschehen, (ich verwende den selben Satz und verĂ€ndere nur die Betonung.) Da, denke ich, ĂŒbertraf er sich selbst. Er erlaubte totale Freiheit, doch er wartete auf Möglichkeiten, den Samen zu sĂ€en, zurechtzustutzen, den Weg zu weisen, auszubilden auszubilden im Sinne von, einem die Richtung zu weisen. Wenn man nach sechs Monaten, in denen man drei Stunden jeden Morgen meditiert hatte, zu ihm kam und sagte, dass nichts geschĂ€he, dann sagte er:, „Du musst dazu etwas Hare Rama Kirtan im Bhajan-Saal machen, dann vertieft sich die Meditation.“ Jetzt spricht es einen an. HĂ€tte er das einem gleich zu Anfang gesagt, dann hĂ€tte man diesen Vorschlag wahrscheinlich nicht positiv aufgenommen. Danach geht man jeden Tag zwei Stunden Kirtan im Bhajan-Saal machen, aber man findet, dass das den Geist auch nur trĂ€ge macht. Wenn man fĂ€hig ist, da wahrzunehmen, mag er einem vorschlagen, eine Stunde im BĂŒro zu arbeiten oder in der KĂŒche GemĂŒse zu schneiden. (In jenen Tagen mussten wir GemĂŒse schneiden und die KĂŒche und den Speise saal sauber machen.) Es war nicht, als wĂŒrde man dem Ashram dienen, aber man wurde mit seiner TrĂ€gheit fertig. Dann sagte man sich: „Warum mache ich nicht ein wenig Sport. Etwas Pranayama (AtemĂŒbungen) oder Yoga Asanas (Körperstellungen)." Und ehe man wusste, wo man sich befand, praktizierte man das, was er am meisten liebte, Integrales Yoga.

Es wurde einem ĂŒberhaupt nicht bewusst, dass all das sein Ziel war. Er hatte einem die Freiheit gegeben, es zu finden – wobei er nur hier und da den Ansporn und die Anleitung geliefert hat – aber man hatte das Privilegium, freiwillig das zu tun, was er wollte. Das war eine außergewöhnliche Einstellung. Man besaß die Freiheit, das zu wĂ€hlen, was er von Anfang an fĂŒr einen vorgesehen hatte.

Keiner von uns konnte sich je an ein Beispiel erinnern, da er seinen SchĂŒlern seinen Willen aufgezwungen hatte. Niemals. Es war immer: „mach weiter und weiter und weiter und du findest es heraus.“ NatĂŒrlich hatte der Ashram seine eigenen Regeln und Gesetze, das war eine andere Geschichte. Die Ashramdisziplin gab es wohl, doch zwischen ihm und den SchĂŒlern gab es nur absolute Freiheit, aber geleitete, geĂŒbte Freiheit, Freiheit, die dem Studenten das Wachsen ermöglichte. Und Wachsen geschah. Die Freiheit war nicht so frei, dass sie dem Studenten erlaubte, zu tun und zu lassen, was er wollte. Dann gab Swamiji vorsichtig einen Stich und man wachte auf. Der Stich konnte auf hundert verschiedene Arten kommen, aber er war immer vorsichtig. Er weckte dich, doch tat nicht weh.

Das war, glaube ich, Ă€ußerstes Wohlwollen - Wohlwollen nicht nur im Sinne von göttlicher Liebe, die uns zufloss, sondern auch, dass es wohlwollend getan wurde. Das höchste Wohlwollen von Swamiji ist wahrscheinlich unmöglich an anderer Stelle zu finden. Er war all die Dinge in einem, ein Vater, eine Mutter, ein Lehrer, ein strenger Meister und ein Ă€ußerst liebender Freund. Er fĂŒgte alles zusammen. Es gab keine Auf teilung. Er verband immer alle möglichen WidersprĂŒche. WidersprĂŒche miteinander zu verbinden war seine SpezialitĂ€t.